Der Leopardgecko ist für mich eines der am einfachsten zu haltenden Terrarientiere, also für Anfänger sehr gut geeignet. Leopardgeckos ( Eublepharis macularius) gehören zur Familie der Lidgeckos (Eublepharidae). Man unterscheidet den Eublepharis macularius in 6 Unterarten:
Eublepharis macularius macularius
Eublepharis macularius smithi
Eublepharis macularius montanus
Eublepharis macularius afghanicus
Eublepharis macularius fasciolatus
Eublepharis macularius fuscus
Sie bewohnen trockene und halbtrockene Steppenlandschaften und trockene Graslandschaften in Ostafghanistan, Pakistan und Nordindien. Ein normaler Leopardgecko wird bis zu 25 cm lang, wobei es schon in bestimmten Zuchtformen Tiere gibt die größer als 30 cm werden können. Sie erreichen ein Alter von ca. 25 Jahre. Der Leopardgecko ist dämmerungs- und nachtaktiv. Am Tag findet man den Leopardgecko unter Steinen und in feuchten Höhlen. Leopardgeckos graben Höhlen, da sie eine gewisse Umgebungsfeuchtigkeit benötigen, um sich problemlos häuten zu können. Da Sie wechselwarme Tiere sind, nutzen Sie abends die Restwärme der über den Tag aufgeheizten Steine, was sich gut auf Ihre Verdauung auswirkt. Sie leben meistens in kleineren Gruppen, wobei es nur ein Männchen gibt, da sich Männchen untereinander bis zum Tod bekämpfen würden.
Der Eublepharis macularius ernährt sich hauptsächlich von Insekten, wie zum Beispiel Larven, Maden und Käfer aber auch nestjunge Kleinsäuger( Mäuse). Im heimischen Terrarium wird meist mit Mehlwürmern, Schaben, Heimchen, Grillen und Heuschrecken gefüttert, welche unbedingt mit verschiedenen Vitaminen bestäubt werden müssen um z. B. das fehlende D3( Sonne) und Calcium zur Festigung der Knochen zu gewährleisten. Es dient auch zur Vorbeugung bestimmter Krankheiten wie zum Beispiel Rachitis ( Knochenerweichung).
Wenn es kühler wird halten Sie eine Winterruhe. Diese hält von ein paar Wochen bis zu drei Monaten an, in dieser Zeit ziehen Sie sich in Ihre Höhlen zurück und stellen das Fressen ein. Um nicht zu verhungern fahren Sie ab einer Temperatur von 17 Grad den Stoffwechsel runter. Bei einer Temperatur unter 8 Grad würden Sie jedoch sterben.